Lorna wurde im Dezember 2020 geboren, wird eine mittlere Größe (ca. 50 cm) erreichen und ist altersentsprechend noch nicht kastriert. Das Hundemädel lebte mit seiner Mama und den Geschwistern auf der Straße und führte ein armseliges und entbehrungsreiches Leben, wie so viele Hunde Rumäniens. Die Kleine hatte zudem noch das Pech, dass sie angefahren wurde, Prellungen, Blutergüsse und ein gebrochener Femurkopf sind die Folge. Dem Pechvogel stand noch eine Operation bevor, die mittlerweile auch stattgefunden hat. Lorna wird jetzt ein schmerzfreies Leben führen können, aber ein leichtes Humpeln wird wahrscheinlich zeitlebens bleiben.

Lorna ist ein fröhlicher und unbeschwerter kleiner Hund. Auch wenn sie eine leichte Behinderung haben wird, so möchte sie, wenn sie sich von der OP erholt hat, spielen und toben wie jedes andere Hundekind auch. Sie möchte Gassi gehen, mit ihren Menschen kuscheln, geliebtes Familienmitglied sein und genau so behandelt werden, wie jeder andere Hund auch. Wo sind die Menschen, die sich an Lornas leichter Behinderung nicht stören, die sie lieben, sie mit Geduld und Konsequenz erziehen und vielleicht auch mit ihr die Hundeschule besuchen? Ältere Kinder, die wissen, dass ein Hund kein Spielzeug ist, sondern ein fühlendes Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, hätten mit Lorna eine treue vierbeinige Freundin, die freudig mit ihnen durch den Garten tobt. Ein weiterer Hund in der Familie wäre kein Problem. Nun muss die hübsche schwarze Zuckerschnute nur noch von ihrer Familie gesehen werden, dann steht einem glücklichen Hundeleben nichts mehr im Wege.